Zur Hauptseite

La Paloma

(Musik: Sebastián Iradier, Text: Helmut Käutner)

  1. Ein Wind weht von Süd
    Und zieht mich hinaus auf See.
    Mein Kind, sei nicht traurig,
    Tut auch der Abschied weh.
    Mein Herz geht an Bord
    Und fort muß die Reise geh'n,
    Dein Schmerz wird vergeh'n
    Und schön wird das Wiederseh'n.

    Mich trägt die Sehnsucht fort
    In die blaue Ferne,
    Unter mir Meer
    Und über mir Nacht und Sterne.
    Vor mir die Welt, so treibt mich
    Der Wind des Lebens.
    Wein nicht, mein Kind,
    Die Tränen, die sind vergebens!

    Refrain 1:
    Auf, Matrosen, ohe!
    Einmal muß es vorbei sein.
    Nur Erinnerungen an Stunden der Liebe
    bleiben an Land zurück.
    Seemanns Braut ist die See
    Und nur ihr kann er treu sein.
    Wenn der Sturmwind sein Lied singt,
    Dann winkt mir der Großen Freiheit Glück.

  2. Wie blau ist das Meer,
    Wie groß kann der Himmel sein?
    Ich schau hoch vom Mastkorb
    Weit in die Welt hinein.
    Nach vorn geht mein Blick,
    Zurück darf kein Seemann schau'n.
    Kap Horn liegt auf Lee,
    Jetzt heißt es Gott vertrau'n.

    Seemann, gib Acht strahlt
    Auch als Gruß des Friedens
    Hell in die Nacht
    Das leuchtende Kreuz des Südens.
    Schroff ist das Riff,
    Und schnell geht ein Schiff zugrunde,
    Früh oder spät
    Schlägt jedem von uns die Stunde.

    Refrain 2:
    Auf, Matrosen, ohe!
    Einmal muß es vorbei sein.
    Einmal holt uns die See
    Und das Meer gibt keinen von uns zurück.
    Seemanns Braut ist die See
    Und nur ihr kann er treu sein.
    Wenn der Sturmwind sein Lied singt,
    Dann winkt mir der Großen Freiheit Glück.

  3. La Paloma, ade
    Auf Matrosen, ohé!